Eine Auflistung von Zahlen ist normalerweise für die meisten ja alles andere als spannend. Wir wagen uns trotzdem heran (garniert mit leichter Kost, versprochen!), wobei sich alle Angaben auf das Jahr 2021 beziehen.
4,46: So viel zahlt jede Bürgerin und jeder Bürger in Euro pro Jahr an Steuern für den DWD. Dafür bekommt man kaum noch ein Spaghetti-Eis, selbst wenn man die einmalig 1,99 Euro für die Vollversion der WarnWetter-App einrechnet.
391: Ist nicht nur die Modellnummer einer Kettensäge, die laut bekanntem Hersteller ein "starker Allrounder ist", sondern auch die Anzahl der Stationen auf Schiffen, an denen freiwillige Wetterbeobachtung auf See stattfindet.
1.300: So viele Starkregenereignisse wurden vergangenes Jahr in Deutschland erfasst. Genauso viel musste man für zwei VIP-Karten für das Helene-Fischer-Konzert in München hinblättern.
2.157: Juristen verbinden mit dieser Zahl vielleicht eher das Erbrechts-Gesetz über ein "Gemeinschaftliches Vermächtnis", tatsächlich ist es aber auch die Anzahl der Beschäftigten, die beim Deutschen Wetterdienst arbeiten. Dabei sind übrigens die Männer mit 1339 an der Zahl den 818 Frauen (natürlich nur zahlenmäßig) überlegen.
168.000: So viel Tonnen Äpfel exportierte China im Jahr 2020 nicht nur auf die Philippinen, sondern wurde an Tonnen Sand auch im Februar 2021 aus der Sahara nach Deutschland transportiert - und das noch gratis.
220.000: Anzahl der Wetter- und Unwetterwarnung, die wir letztes Jahr herausgaben. Und, als letzter Punkt im Genre "Unnützes Wissen": Anzahl der Heiratsanträge, die rund um den Globus am Valentinstag gemacht werden.
507,5 Terabyte: Diese unvorstellbare Menge an Wetter-, Klima- und Satellitendaten ist frei zugänglich archiviert (https://opendata.dwd.de/). Und vergleichslos.
Wer nun Lust bekommen hat, mehr aus dem DWD-Alltag zu erfahren, sei es in Form von Zahlen, Abbildungen oder Texten, wird im Jahrbuch 2021 (Link siehe unten) fündig.