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30. April 2023 | M.Sc.-Met. Sebastian Schappert

"70 Jahre zwischen Natur und Gesellschaft" - die Ausstellung des Deutschen Wetterdienstes

"70 Jahre zwischen Natur und Gesellschaft" - die Ausstellung des Deutschen Wetterdienstes

Datum 30.04.2023

Noch bis zum 12. Mai 2023 kann die Ausstellung "70 Jahre zwischen Natur und Gesellschaft" des Deutschen Wetterdienstes im Paul-Löbe-Haus in Berlin bestaunt werden. Im heutigen Thema des Tages gibt es einen kleinen Einblick, was die Besucher dort erwartet.

Wie entsteht eine Wettervorhersage? Wann wird vor Unwettern gewarnt? Wie wirkt sich der Klimawandel auf Städte und die Landwirtschaft aus? Und wie erhalten Schiffskapitäne und Flugzeugpiloten eigentlich ihre Wettervorhersagen? Spannende Fragen rund um Wetter und Klima werden derzeit von den Expert:innen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages in Berlin beantwortet. Dort können Sie an verschiedenen Stationen einem Meteorologen bei seiner Arbeit über die Schulter schauen, eine automatische Bordwetterstation begutachten oder einen Wetterballon und einen Wettersatelliten hautnah erleben.


Paul-Löbe-Haus und dessen Vorplatz (Quelle Frank Kahl (DWD))
Paul-Löbe-Haus und dessen Vorplatz (Quelle Frank Kahl (DWD))



Dies und noch viel mehr bietet die Ausstellung "70 Jahre zwischen Natur und Gesellschaft" im Paul-Löbe-Haus. Der 70. Geburtstag des DWD gab den Anlass zu dieser Präsentation. "Wir freuen uns sehr, dass wir am Sitz unseres Auftraggebers, des Parlaments, unsere Aufgaben und Leistungen präsentieren und zeigen können, wie wir als nationaler Wetterdienst unsere gesetzlichen Aufgaben zum Wohl der Menschen erfüllen", betonte DWD-Präsident
Professor Doktor Gerhard Adrian anlässlich der Eröffnung.


Foto des Wolkenmobile, das Teil der Ausstellung ist (Quelle DWD)
Foto des Wolkenmobile, das Teil der Ausstellung ist (Quelle DWD)



An insgesamt sieben Stationen erhalten die Besucherinnen und Besucher sowohl analog als auch digital bisher nicht gekannte Einblicke in die Welt von Wetter und Klima. So ist an der Eingangsstation erstmals das unterzeichnete Original-DWD-Gesetz aus dem Jahr 1952 zu sehen. Darüber hinaus wird gezeigt, wie der DWD im
täglichen Leben der Menschen präsent ist. Grundlage der Arbeit des DWD bilden meteorologische Daten aus Deutschland und der ganzen Welt. Gäste erfahren, wie der DWD diese Daten erfasst, verarbeitet und weltweit verbreitet oder wie er Wetter- und Klimamodelle entwickelt. Meteorolog:innen und Klimatolog:innen führen durch die Ausstellung und erklären, wie sie Wetter und Klima vorhersagen, wie der DWD die Bevölkerung vor gefährlichen Wetterereignissen warnt, wie der nationale Wetterdienst mit Einrichtungen des Katastrophenschutzes, der Bundeswehr und zahlreichen Kunden zusammenarbeitet, wie er den Klimawandel und seine Auswirkungen erforscht oder wie er verschiedenste Kunden zum Klimawandel berät. An verschiedenen Stationen gibt es Meteorologie "zum Anfassen und Bestaunen".


Wetterballon mit Radiosonde sowie verschiedene Stellwände, die ebenfalls Teil der Ausstellung sind (Quelle Bernd Lammel (Bundesfoto))
Wetterballon mit Radiosonde sowie verschiedene Stellwände, die ebenfalls Teil der Ausstellung sind (Quelle Bernd Lammel (Bundesfoto))



Täglich um 10.00 Uhr und 14.00 Uhr gibt es Führungen durch die Ausstellung, dienstags und donnerstags zusätzlich um 12.00 Uhr. Zudem bietet der DWD ein umfassendes und spannendes Vortragsprogramm an. Die Themen reichen von "Vom Schamanen zum Supercomputer - Wie entsteht eine Wettervorhersage?" bis hin zu "Innovativen Wetter- und Klimadiensten für eine sichere Energieversorgung". Eine vollständige Liste der Vorträge finden Sie in den Links unterhalb dieses Thema des Tages.
Die Ausstellung ist montags bis freitags von 9 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Bis zum 12. Mai 2023 wird die Ausstellung noch für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Eine Anmeldung zum Besuch, zu Führungen und Vorträgen im Voraus ist erforderlich. Für Schulklassen oder größere Gruppen können zusätzliche Führungen vereinbart werden. Details zur Anmeldung finden Sie ebenfalls in den Links.


Die Ausstellung von oben. Man erkennt die verschiedenen Stationen, die farblich wie ein Regenbogen aufgebaut wurden (Quelle Bernd Lammel (Bundesfoto))
Die Ausstellung von oben. Man erkennt die verschiedenen Stationen, die farblich wie ein Regenbogen aufgebaut wurden (Quelle Bernd Lammel (Bundesfoto))




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