Lexikon
Eisglätte
Eisglätte entsteht, wenn die auf dem Boden befindliche Nässe bei Temperaturen unter 0 °C gefriert. Dabei kann es sich um Regenwasser, Schmelzwasser oder anderweitige Wasseransammlungen handeln, die dann zu einer Eisschicht werden, wenn die Temperatur beispielsweise über Nacht oder im Zuge einer Kaltluftfront unter den Gefrierpunkt absinkt. Das Phänomen kann auch lokal auftreten, wenn andere Teile des Untergrunds trocken und problemlos zu begehen sind. Niederschlag muss der Eisglätte nicht zwangsläufig vorausgehen; sie ist daher nicht zu verwechseln mit Glatteis, das dann auftritt, wenn Niederschläge aus wärmeren Luftschichten auf den kalten bzw. gefrorenen Boden auftreffen. Eisglätte sorgt besonders deshalb für viele Unfälle, weil sie oft nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist.
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