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Lexikon

Kältehoch

Bei einem Kältehoch verändert sich die Dichte der Luft aufgrund von Temperaturschwankungen, was auch als Druckgebilde bezeichnet wird. Durch thermische Strömungen wird Luft an einer Stelle angesammelt, die entweder an einen Ort gebunden oder auch in Form eines sich zügig bewegenden Zwischenhochs auftreten kann. Bei dieser Luftansammlung handelt es sich um eine Luftmasse, die eine niedrigere Temperatur aufweist als ihre Umgebung. Da die Kaltluft über eine höhere Dichte verfügt und damit schwerer ist als die wärmere Luft, kommt es zu einer Zunahme des Bodendruckes. Dieser Druck der bodennahen Luftschichten steigt bei abfallender Temperatur stetig an, da eine Abhängigkeit zwischen diesen beiden Werten besteht. Ein charakteristisches Kältehoch tritt häufig auf, wenn ein Höhentief abgelöst wird. Diese klimatischen Bedingungen sind beispielsweise in Sibirien zu beobachten, wo rapide absinkende Temperaturen gemessen werden können.

 

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