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Lexikon

Passatklima

Passate entstehen durch eine Atmosphärendynamik im Tropenraum. Diese warmen Winde sind die Grundlage für das Passatklima. Es wird zwischen trockener und feuchter Passatzone unterschieden. Gebiete in einer trockenen Passatklimazone sind ganzjährig trockenen Passatwinden kontinentalen Ursprungs ausgesetzt. Meist befinden sich solche Zonen an den Westseiten oder im Zentrum der Kontinente und unterliegen großen Temperaturschwankungen. Es herrscht arides Klima, das heißt weniger Niederschlag als Verdunstung, vor. Deshalb ist trockenes Passatklima meist durch Wüsten gekennzeichnet. Beispiele dafür sind die Sahara oder das Outback in Australien. Dementgegen ist das feuchte Passatklima durch Humidität, das heißt viel Niederschlag, geprägt. Es tritt an den Ostseiten der anschließenden Kontinente auf, da die Passatwinde vom Meer kommen. Die meisten Niederschläge sind im Sommer zu verzeichnen. Typische Vegetationszonen sind der Regenwald, der subtropische Feuchtwald und die Feuchtsavanne, zum Beispiel an der Ostküste Australiens und auf Madagaskar. Die feuchte Passatzone ist geringeren Temperaturschwankungen ausgesetzt.

 

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