Lexikon
Passatregen
Als Passatregen wird jener Regen bezeichnet, der mit den Passatwinden (die auch schlicht Passat genannt werden) aufzieht und anschließend abregnet. Dabei ist dieser Regen eher selten, da die Passatwinde zwar ein beständiger, aber zugleich tendenziell trockener Wind sind. Zu dem Regen kommt es, wenn die Passatwinde über den Meeren viel Wasser gesammelt haben. Dieses fällt anschließend vor allem in den Küstenregionen in heftigen Regenfällen auf die Landmasse. Später, wenn der Wind wieder über Land zieht, bleibt auch der Passatregen aus. Allgemein wird zwischen dem Nordost-Passat auf der Nordhalbkugel und dem Südost-Passat auf der Südhalbkugel unterschieden. Nachdem die Passatwinde Anfang des 18. Jahrhunderts erstmals richtig beschrieben wurden, nutzte man sie in der Seefahrt, um mit den Winden nach Amerika und wieder zurück nach Europa zu segeln.
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