Lexikon
Thermik
Als Thermik oder auch Konvektion wird eine bestimmte Form von Aufwind bezeichnet. Dieser entsteht dadurch, dass leichte warme Luft vom Boden in die oberen Luftschichten entweicht und kalte Luft - da schwerer - nach unten sinkt. Am Boden wird diese kalte Luft, bedingt durch die Sonneneinstrahlung und eine günstige geologische Beschaffenheit, aufgewärmt, um schließlich wieder nach oben zu strömen und erneut kalter Luft Platz zu machen. Die warme Luft kann vom Boden auf zwei Arten entweichen: Einerseits als kompaktes Paket, bei dem sie sich plötzlich löst und andererseits als Thermikschlauch, durch den kontinuierlich warme Luft nach oben strömt. Die Thermik wird vor allem in der motorlosen Fliegerei durch den Menschen genutzt. Im herkömmlichen Flugverkehr sind die Aufwinde jedoch eher hinderlich, da sie Turbulenzen verursachen. Eine bekannte Form der Thermik sind beispielsweise die sogenannten Talwinde wie etwa der Föhn. Bergsteiger kennen das Phänomen, wenn Sie beim Abstieg eine warme Brise bzw. manchmal auch einen kräftigen Wind verspüren.
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