Lexikon
Wetter
Der Begriff wurde von dem althochdeutschen Wort für "Wind, Wehen", wetar, abgeleitet. In der wissenschaftlichen Meteorologie werden heute darunter ein gewisser Zustand bzw. eine aufeinander folgende Reihe von Zuständen hauptsächlich der Troposphäre, d.h. der unteren Atmosphäre, an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit bzw. in einem bestimmten kurzen Zeitraum verstanden. Diese Zustände sind sowohl spürbar als auch beobachtbar, da sie als konkrete Wetterphänomene in Erscheinung treten. Dazu gehören etwa Sonnenschein, Regen, Wind, Bewölkung, Schnee, Kälte und Hitze. Umgangsprachlich firmieren diese Phänomene unter dem Oberbegriff Wetter. Wetter und Wetterphänomene können auch im Labor unter wissenschaftlichen Bedingungen erzeugt und so erforscht werden. In der Natur wird deren Entstehung bzw. Verlauf durch die Intensität der Sonneneinstrahlung sowie der atmosphärischen Zirkulation beeinflusst oder verursacht. Wetter bezeichnet Phänomene, die nur über einen kurzen Zeitraum hinweg beobachtet werden. Treten solche Phänomene jedoch über einen längeren Zeitraum auf - die Meteorologie spricht in der Regel von mindestens einem Jahr - so handelt es sich um ein Klima. Auch das Klima kann sich ändern, nur erfolgt eine solche Änderung über einen weitaus größeren Zeitraum. Unter Witterung versteht die Meteorologie die auf eine Region bezogenen auftretenden Wetterphänomene in einem bestimmten (kürzeren) Zeitraum.
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