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Lexikon

Wettervorhersage

Eine Wettervorhersage wird von staatlichen und privaten Wetterdiensten geleistet. Sie basiert auf zahlreichen Messdaten, die den aktuellen Zustand der Atmosphäre wiedergeben: Wetterwarten erfassen die Temperatur, den Druck, die Windgeschwindigkeit und die Feuchtigkeit. Die Messstationen befinden sich auf dem Land, auf Schiffen und in Flugzeugen. Außerdem sind Satelliten und Wetterradargeräte im Einsatz. Darüber hinaus funken Radiosonden in Wetterballonen aus etwa 30 Kilometer Höhe Messdaten. Aus diesen Informationen erstellen Hochleistungsrechner mithilfe mathematischer Modelle, die die physikalischen Regeln der Wetterentstehung beschreiben, Prognosen für die Zukunft (sog. numerische Wettervorhersage). Daneben spielt auch weiterhin die manuelle, sog. synoptische Wettervorhersage eine Rolle.

Eine Wettervorhersage kann dabei aufgrund verschiedener Faktoren nie zu hundert Prozent zuverlässig sein, unter anderem weil der Zustand der Atmosphäre nicht vollständig erfasst werden kann und auch kleinste Ungenauigkeiten zu großen Abweichungen in den Ergebnissen führen können. Doch hat sich die Treffsicherheit in den letzten Jahrzehnten stark erhöht. Heute gilt eine Prognose für sechs Tage gleichermaßen zuverlässig wie eine Wettervorhersage für 24 Stunden in den 1960er Jahren. Von dreitägigen Prognosen stimmen heute etwa neun von zehn mit der tatsächlichen Wetterlage überein.

 

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